Außerklinische Intensivpflege in Österreich

Where are we? Where are others? Where do we have to go?

 

In Österreich sind rund 550 Kinder, Jugendliche und Erwachsene dauerhaft und invasiv beatmet. Während man bei der Akutstruktur an der Spitze liegt, hinkt die außerklinische Versorgung - insbesondere die häusliche - weit hinten nach. Diese Arbeit beschäftigt sich damit, wie andere Länder die nötigen Strukturen schaffen, vorhalten und welche Vorteile diese den Betroffenen und deren Familien bieten. Anhand von Best-Practice-Beispielen aus mehreren Ländern (vorwiegend Deutschland, Amerika, Kanada, Schweden) wird der Idealzustand erhoben und in weiterer Folge erwogen, ob und wie man dies in Österreich implementieren kann.
Anhand von Scores, Guidelines und gezieltem Case- und Caremanagement sollen zukünftig Betroffene der idealen Struktur zugeführt werden, bzw. soll diese etabliert werden. Dabei spielen die übergeordneten Rahmenbedingungen Personalqualifikation, sowie Qualitäts- und Strukturkriterien eine große Rolle und werden somit auch vor den Strukturen behandelt. Die Lebensqualität und die Selbstbestimmung von beatmeten Menschen sowie deren Angehörigen sind wesentliche Faktoren.
Abgesehen von qualitativ hochwertigen Akutstrukturen müssen alle weiteren Versorgungsstufen etabliert und finanziert werden. Vor allem im häuslichen Bereich ist man von einer professionellen und flächendeckenden Versorgung weit entfernt.

In Austria there are estimated 550 children, youths and adults permanent dependent on invasive ventilation. While the acute and hospital-infrastructure is on a top-level, outclinical-structures are expandable. Based on best-practice-examples from different countries (predominantly Germany, U.S., Canada, Sweden) this paper tries to raise the ideal structure, evaluates it and tries to implement the knowledge to Austria.
Scores, Guidelines and patient-targeted case- and care Management has to supply users and their relatives to best point of care, provided they are even existing. Overriding framework conditions as staff qualification, quality- and structural criteria have to be established and will be focused ahead of the structural discussion. Users quality of life and self-determination play a main role in care of invasive ventilated humans. These aspects are processed, and solution proposals for implementation are offered.

Anbei der Link  der Übersichtsarbeit, verfasst an der Universität Klagenfurt, Department für öffentliche BWL/PUMA

MT_Michael Tesar_2021